bifa-aktuell | 23.05.2022

Folgen des Klimawandels für Unternehmen

Klimaresilienz durch betriebliche Klimaanpassung

Bild in Lightbox zeigen
©Foto: Fokussiert – stock.adobe.com

Die Auswirkungen des Klimawandels sind längst spürbar: Steigende Temperaturen, häufigere Extremwetter, aber auch neue gesetzliche Regelungen sowie veränderte Erwartungen von Kunden und Partnerunternehmen.

Nebn Klimaschutzmaßnahmen wird das Bewusstsein für die Vulnerabilität des eigenen Unternehmens und daraus abgeleitete Aktivitäten zur Klimaanpassung immer wichtiger. Wer die eigene Betroffenheit kennt, kann sich wirksam auf die Folgen des Klimawandels einstellen. Denn auch bei Einhaltung des Zwei-Grad-Ziels sind klimatische Veränderungen nicht mehr vermeidbar, geschweige denn umkehrbar.

Entwicklung betrieblicher Klimaanpassungskonzepte

Die Deutsche Klimaanpassungsstrategie (D.A.S.) wurde 2008 von der Bundesregierung beschlossen und kann als Startpunkt für die bundesweiten Bemühungen zur Klimaanpassung gesehen werden. bifa ist von Beginn an dabei: Der ersten Studie zur Betroffenheit oberbayerischer Unternehmen, die bifa gemeinsam mit der IHK für das Bayerische Umweltministerium durchgeführt hat, folgten Forschungsprojekte zur Analyse diverser Branchen und zur Erstellung von Klimaanpassungskonzepten bspw. für die Bayerische Oberlandbahn oder bayerische Handwerksbetriebe.

Um den negativen Auswirkungen des Klimawandels entgegenzuwirken, wird eine frühzeitige Beschäftigung mit betrieblicher Klimaanpassung immer dringlicher. Auf Basis von Klimadaten können die Chancen und Risiken des eigenen Betriebes identifiziert und spezifische Maßnahmen und Strategien herausgearbeitet werden, unter Nutzung von Synergien mit Mitarbeiterbindung, Produktentwicklung und Klimaschutz.