bifa-aktuell | 24.07.2023

Für Hitze und ihre Auswirkungen sensibilisieren

bifa entwickelt einen Hitzeaktionsplan für die Stadt Bergisch Gladbach

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© Foto: AdobeStock

Die zunehmende Anzahl an Hitzetagen und Hitzewellen in Deutschland stellt gerade für hitzesensible Bevölkerungsgruppen eine Gesundheitsbedrohung dar, die im schlimmsten Fall bis zum Tod führen kann. Ausgehend von einer Stadtklimaanalyse aus dem Jahr 2021, Analysen des Kreises sowie im Rahmen des Integrierten Klimaschutzkonzepts mit dem Handlungsfeld Klimaanpassung, wurde der Bedarf für einen Hitzeaktionsplan für die Stadt Bergisch Gladbach erkannt und das bifa Umweltinstitut sowie die Lohmeyer GmbH für die Erstellung beauftragt.

Konzeption und Durchführung von vielfältigen Beteiligungsformaten

bifa konzipierte das Beteiligungskonzept im Rahmen der Erstellung des Hitzeaktionsplans und setzt es seit April 2023 um. So wurden in einer Online- und Präsenzbefragung die BürgerInnen stadtweit zum Thema Hitze befragt. Außerdem fanden ein Workshop mit VertreterInnen der Stadtverwaltung sowie zwei Präsenzworkshops mit MultiplikatorInnen von hitzesensiblen Gruppen, wie Kleinkinder, chronisch kranke oder wohnungslose Menschen statt. Diese Workshops wurden ergänzt durch Experteninterviews. Ziel der Beteiligungsformate ist es, gemeinsam Maßnahmen zu entwickeln, die die Bevölkerung Bergisch Gladbachs gegenüber gesundheitlichen Gefahren durch Hitzewellen sensibilisieren sowie Handlungsoptionen und Schutzmaßnahmen aufzeigen.

In der folgenden Projektphase werden auf der Basis der Auswertung der Workshops und der Interviews sowie der formulierten Ideen aus der Befragung Maßnahmensteckbriefe entwickelt und für ausgewählte Hitze-Hot Spots verhältnispräventive Maßnahmen exemplarisch modelliert und bewertet.

 

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