bifa-aktuell | 19.04.2023

Gesund durch den Sommer

bifa erstellt einen Hitzeaktionsplan für die Stadt Mannheim

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©Karte: bifa Umweltinstitut GmbH

Die Stadt am Oberrheingraben belegt den deutschlandweiten Spitzenplatz bei Hitzewellen – gerade für vulnerable Personen können sie zu gesundheitlichen Problemen bis hin zu hitzebedingter Mortalität führen. Mannheim wird daher als eine der ersten Kommunen in Deutschland einen Hitzeaktionsplan erstellen und hat damit das Konsortium aus bifa (Projektleitung), Green Adapt und gsf beauftragt.

Mannheim hat für seinen Hitzeaktionsplan ein eigenes Beteiligungskonzept gemeinsam mit der Koordinierungsstelle Bürgerbeteiligung, Fachbereichen wie Jugendamt und Gesundheitsamt sowie einer Projektbegleitgruppe erarbeitet. Das Konsortium um bifa setzt das Konzept nun seit November 2020 um und hat bereits zahlreiche Interviews mit Multiplikator*innen von vulnerablen Gruppen wie Kleinkinder, chronisch kranke Menschen oder Wohnungslose geführt.

Erste Ergebnisse und geplante Schritte

Die Ergebnisse wurden in einem ersten Workshop mit rund 40 Vertreter*innen aus Stadtrat und Verwaltung, Bürgern und Multiplikatoren vorgestellt und in Arbeitsgruppen vertieft. Dabei wurden spezifische Bildungs- und Sensibilisierungsmaßnahmen, aber auch Maßnahmen zum Krisenmanagement entwickelt und der Frage nachgegangen, wo und wie gerade diese Menschen am besten erreicht werden können. Im nächsten Workshop wird die Koordinationsstruktur und Kommunikationskaskade des Hitzeaktionsplans erarbeitet. Seine Pilotphase ist für den Sommer 2021 geplant.