Hitzeservice statt Hitzestress – was brauchen Kommunen?
Projekt im Auftrag des Bundesministerium für Gesundheit
Die gesundheitsschädlichen Auswirkungen von Hitze reichen von allgemeinen Beschwerden bis hin zu Krankenhauseinweisungen und Todesfällen. Insbesondere vulnerable Gruppen sind davon betroffen, da sie entweder besonders exponiert oder ihre Anpassungsfähigkeit bzw. ihr Zugang zu Ressourcen wie Information und Unterstützung eingeschränkt sind. Kommunen tragen besondere Verantwortung für den Gesundheitsschutz aller Bevölkerungsgruppen, sind jedoch aufgrund der Komplexität dieser Aufgabe oftmals überfordert.
Das neue Verbundprojekt aus Universität München, Ecolo – Agentur für Kommunikation und Ökologie sowie bifa wird die Plattform www.hitze-service.de entwickeln, um Kommunen durch bedarfsorientierte, passgenaue Lösungen zu unterstützen. Durch Interviews, Workshops und eine bundesweite Onlinebefragung werden Anpassungsbedarfe, Lücken sowie bereits etablierte, erfolgreiche Hitzeschutzmaßnahmen identifiziert. Damit diese Bedarfsanalyse auch zu validen Erkenntnissen führt, bitten wir alle Kommunen, sich möglichst zahlreich daran zu beteiligen. Die Aufrufe erfolgen im Frühjahr 2022 über die einschlägigen kommunalen Verbände und Netzwerke.