bifa-aktuell | 24.07.2023

Klimaschutz als kontinuierliche Aufgabe etablieren

bifa erstellt Energienutzungsplan für die Stadt Senden

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© Flächen zur Nutzung von Grundwasserwärmepumpen (grün) und deren Einschränkungen durch Wasserschutzbelange (rot), durch Moore (braun) sowie Einzelfallprüfbereiche (lindgrün und hellbraun), Gebäudeeignung für Wärmepumpen (schwarz = geeignet; grau = bedingt geeignet).

Das bayerische Format des digitalen Energienutzungsplans bringt Transparenz in die kommunale Energiesituation und die lokalen Treibhausgasemissionen. Es unterstützt als Planungsinstrument die Entscheidungsträger, für den Klimaschutz wirksame Maßnahmen zu identifizieren und umzusetzen.

Für die Stadt Senden erhob bifa die energetische Ist-Situation im gesamten Stadtgebiet und zeigte Potenziale zur Energieeinsparung und zur Versorgung durch erneuerbare Energien auf. Digitale Karten verdeutlichen die Ergebnisse, so unter anderem zum Wärmebedarf (gebäudescharfes Wärmekataster), zu Eignungsgebieten für oberflächennahe Geothermie und zum Potenzial für PV-Freiflächenanlagen.

In Abstimmung mit der Stadtverwaltung und weiteren Akteuren entwickelte bifa einen Maßnahmenplan, um konkrete Umsetzungen anzustoßen. 20 Maßnahmen zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen im Energiebereich wurden empfohlen. Schwerpunkte waren dabei,

  • Klimaschutz als kontinuierliche Aufgabe der Stadt zu etablieren,
  • Liegenschaften klimaneutral zu stellen und
  • den Ausbau des Fernwärmenetzes voranzubringen.

Die Ergebnisse wurden am 16. Mai 2023 dem Stadtrat Senden präsentiert. Sie stießen auf positive Resonanz. Die Verwaltung wurde vom Stadtrat beauftragt, zu den Maßnahmen konkrete Beschlussvorschläge vorzulegen.

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