Sensoren machen KLUGA
Anpassung an den Klimawandel durch Internet of Things (IoT)-Sensoren
Sensoren sind aus der Klimawandelanpassungsforschung nicht mehr wegzudenken und die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig. So werden sie in größerem Rahmen beispielsweise zur Validierung von Modellen im Rahmen der Identifikation von Hitzehotspots eingesetzt, zur Überwachung von Wasserpegelständen oder zur Messung der Bodenfeuchte für ein effizientes Bewässerungsmanagement.
Gemeinsam mit unseren Partnern von der Universität Ulm und der Digitalen Agenda der Stadt Ulm hat bifa im Rahmen des vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz geförderten KLUGA-Vorhabens in den vergangen zwei Jahren Anwendungsfälle für Sensoren im Rahmen der Klimawandelanpassung identifiziert und prototypisch umgesetzt. Im Fokus der Untersuchung standen dabei die Bedarfe und Interessen der Ulmer Zivilbevölkerung.
Internet of Things (IoT)-Sensoren
Im Ergebnis senden zehn installierte IoT-Sensoren mehrmals täglich kleine Datenmengen über das in Ulm verfügbare LoRaWAN (Long Range Wide-Area Network) in den Datenhub der Stadt Ulm. In einer übersichtlich und mit wichtigen Hintergrundinformationen angereicherten Website werden die Daten tagesaktuell frei zugänglich zur Verfügung gestellt (https://citysens.app/p/kluga/). Als Zielgruppen werden unter anderen insbesondere Sportler, Kinder und Senioren angesprochen. Ziel ist die Sensibilisierung und die Anpassung des persönlichen Verhaltens an die klimatischen Veränderungen. Lang-
fristig können die Daten dazu beitragen Veränderungen zu dokumentieren und Effekte von z. B. Verschattungsmaßnahmen zu überprüfen.
Sensoren und LoRaWan leicht erklärt