Pressemitteilung | 03.03.2014

Hygienisch optimierte Sammlung von Bioabfällen mit ecovio-Bioabfalltüten

bifa hat auch geprüft, ob die Art der Sammlung die Keimbelastung beim Einwurf in die Bioabfalltonne beeinflusst. Die Untersuchungsergebnisse lassen den Schluss zu, dass die Verwendung von ecovio-Bioabfalltüten die haushaltsnahe Sammlung von Bioabfällen aus hygienischer Sicht erheblich verbessert.

Die im Auftrag der BASF SE durchgeführte Untersuchung bezog sich auf zwei hygienische Fragestellungen bei der Sammlung von Bioabfällen in Haushalten: Hygiene bei der Sammlung in der Küche und beim Einwurf in die Bioabfalltonne.

Zunächst wurde untersucht, wie stark sich Bakterien und Pilze in frischen Bioabfällen vermehren. Die Proben wurden dabei fünf Tage bei 25 °C gelagert. Die Temperatur ist in etwa mit der Raumtemperatur in einer Küche an einem warmen Sommertag vergleichbar. Ausgehend von der Größe der Sammelbehälter und der durchschnittlichen Menge an produzierten Küchenabfällen pro Person und Tag berechnete bifa die Versuchsdauer. Die Lagerung erfolgte einmal ohne eine Abfalltüte in einem Kunststoffbehälter und jeweils einmal mit einer Papier-, PE- und einer Bioabfalltüte aus dem kompostierbaren Kunststoff ecovio. Die Oberflächen der Sammelgefäße wurden ebenfalls mit berücksichtigt. Die zweite Fragestellung betraf die Verkeimung beim Einwurf der Bioanfälle in die Bioabfalltonne. Es wurde untersucht, wie die Art der Sammlung (ohne Abfalltüte oder mit ecovio-Tüte) die Luftkeimbelastung beim Einwurf in die Biotonne beeinflusst.

Aus allen Ergebnissen leitet bifa ab, dass durch die Verwendung von ecovio-Tüten zur Sammlung von Bioabfällen die Gefahr einer Infektion sowohl in den Haushalten, als auch beim Einfüllen der Bioabfälle in die Biotonne verringert wird.

Der bifa-Text Nr. 64 „Hygienisch optimierte Sammlung von Bioabfällen mit ecovio-Bioabfalltüten“ enthält eine ausführliche Dokumentation der Hintergründe und Zusammenhänge. Dieser kann ab sofort unter www.bifa.de erworben werden. (Preis: 7,00 Euro + MwSt. + Porto)

Bei Fragen zum Projekt:
Dr. Klaus Hoppenheidt
Tel. +49 821 7000-157
khoppenheidt@bifa.de