Pressemitteilung | 28.04.2014

Materialeffizienz und versorgungskritische Materialien

Dazu hat bifa im Auftrag des Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie u.a. 40 ausführliche Interviews mit Praktikern aus Unternehmen und Experten aus Forschung und Beratung durchgeführt. Im Fokus der Untersuchung standen die Einsatzfelder Legierungsmetalle, Konstruktionsmetalle niedriger Dichte, nachwachsende Rohstoffe, Gewürzmetalle, Pigmente, Farben und Lacke sowie Katalysatoren. Projektpartner war die  Papiertechnische Stiftung PTS.

Der Tenor der Befragten lautet: Die wesentlichen Hausaufgaben sind in vielen Unternehmen erledigt. Vor allem Unternehmen mit hohen Materialkosten sind meist schon sehr effizient. Dennoch ist es wichtig, kontinuierlich am Thema zu arbeiten, denn es gibt immer wieder neue Möglichkeiten, den Materialeinsatz weiter zu reduzieren. Eine verbesserte Materialeffizienz hilft Kosten zu senken, und sie mindert strategische Risiken durch kritische Preisausschläge. Diese Risiken sind bei ressourcenbeschränkten Materialien besonders groß. Vor allem in kleinen und mittelständischen Unternehmen ist die systematische Erfassung der Materialverbräuche und -verluste und ihrer Ursachen oft ein Weg zu weiteren Verbesserungen bei überschaubaren Kosten. In größeren Unternehmen können Fortschritte durch intensivere Kooperation entlang der Wertschöpfungskette erreicht werden sowie durch grundlegende Änderungen an den Produkten.

Die Broschüre gibt Auskunft wodurch Maßnahmen zur Steigerung der Materialeffizienz behindert werden und welche Faktoren förderlich wirken. Hinweise auf Fördermöglichkeiten sowie für grundlegende Maßnahmen und die „hohe Schule der Materialeffizienz“ runden die Broschüre ab.

Die 48-seitige Broschüre mit dem Titel „Materialeffizienz und versorgungskritische Materialien in der produzierenden Wirtschaft in Bayern – Ein Leitfaden“ kann ab sofort unter www.bifa.de/publikationen kostenfrei als pdf. heruntergeladen werden.