Pressemitteilung | 31.01.2019

Rund um die Papierfabrik: durch Kooperation Rohstoffe und Energie noch effizienter einsetzen - Projekt-Abschlussveranstaltung bei UPM in Plattling

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© Foto: Markus Erlewein

Augsburg, 30. Januar 2019

Kann die Rohstoff- und Energieeffizienz weiter verbessert werden wenn Papierfabriken, andere Unternehmen in der Region und Standortkommunen vermehrt zusammenarbeiten? Ja, das ist möglich und dabei können Kosten gesenkt und die Umwelt weiter entlastet werden! So das Ergebnis eines zweijährigen Projektes im Rahmen des Umweltpakts Bayern.

Die Ergebnisse wurden am 29. Januar 2019 in der UPM-Papierfabrik in Plattling der Öffentlichkeit vorgestellt. Eröffnet wurde die Veranstaltung vom Amtschef des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz, Herrn Ministerialdirektor Dr. Christian Barth. Dr. Siegfried Kreibe vom bifa Umweltinstitut stellte das Projekt vor und berichtete über Barrieren und Erfolgspfade für branchenübergreifende Kooperation.

Die Projektpartner präsentierten den etwa 50 Teilnehmern zwölf Handlungsfelder. Sie reichen vom Ascheneinsatz in der Bauwirtschaft bis zum Recycling von Pappgetränkebechern, vom Heizen, Kühlen und Klimatisieren mit Überschusswärme bis zur Verwertung von CO2, von alternativen Faserstoffen bis zur Bündelung von Kräften in Industriegebieten.

Andreas Helbig von Seda Germany GmbH, Robin Huesmann von der LEIPA Group GmbH, Michael Heberle von UPM Communication Papers und Mika Kämpe von UPM Plattling gewährten Einblick in die aktuellen Aktivitäten Ihrer Unternehmen. So konnten beispielsweise Stanzabfälle aus der Pappbecher-Produktion erfolgreich zu Recyclingpapier verarbeitet werden. Durch spezielle Aufbereitung von Kraftwerksaschen wurden Füllstoffe für die Papierproduktion zurückgewonnen, und neu definierte Altpapierqualitäten eröffnen Recyclingmöglichkeiten für bisher ungenutzte Faserquellen.

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© Foto: Zerbor - stock.adobe.com