Energiekonzepte von heute für morgen
bifa bewertet Technologien der Sektorenkopplung und entwickelt praxisnahe Realisierungskonzepte
Die Energiezukunft ohne Treibhausgasemissionen wird in hohem Maße auf den Energieträger Strom setzen.
Regenerative Sonnen- und Windenergie ist reichlich vorhanden – Strom kann daraus kostengünstig produziert werden. Ergänzend wird Wasserkraft, Anbau-Biomasse sowie im Wärmebereich Solarthermie und Geothermie genutzt werden. Zunehmend werden dabei Energiespeicher nötig, um den wetterabhängigen Photovoltaik- und Windstrom zeitlich dem Bedarf anzupassen.
Mit diesem Zukunftsblick untersucht das bifa Umweltinstitut Technologien und entwickelt Konzepte, in denen aus Strom Energie für die Sektoren Wärme und Mobilität bereitgestellt wird. Energie wird hierbei elektrochemisch oder thermisch gespeichert. Die Variationsbreite der Ansätze, die in Deutschland bereits im Pilotmaßstab erprobt werden, ist groß und für den Laien schwer bewertbar. Zur Realisierung sind zudem die Standortmöglichkeiten und -bedingungen zu berücksichtigen und insbesondere auch die komplexen energierechtlichen Randbedingungen.
Für einen potenziellen Power-To-Gas-Standort führte bifa ein Technologie- und Geschäftsmodell-Scouting durch. Die Nutzung von Wasserstoff im Bereich Transport und Spezialfahrzeuge stellt sich dabei als vorrangig tragfähig heraus. Im Projekt Energiezukunft Fuchstal, an dem bifa mitwirkt, geht es dagegen um die ökologisch-ökonomische Gesamtoptimierung eines Batterie- und eines Wärmespeichers im Umfeld von Netzdienlichkeit und Wärmeversorgungssicherheit. Eine dritter, am bifa in mehreren Projekten verfolgter Ansatz sind Quartiersversorgungskonzepte, bei denen elektrisch betriebene Wärmepumpen hydrothermale Wärme oder Abwärme auf die Nutztemperatur anheben.
Für weitere technisch-wirtschaftliche Herausforderungen steht das bifa-Energieteam gerne zur Verfügung.