bifa-Text | 01.01.2007

bifa-Text Nr. 33: Abfallaufkommen in Bayern: Prognose 2010 und 2016

Das Bayerische Institut für Angewandte Umweltforschung und -technik (BIfA GmbH) wagt mit seinem neuesten Prognosegutachten einen Blick in die Zukunft!

Das Bayerische Institut für Angewandte Umweltforschung und -technik (BIfA GmbH) wagt mit seinem neuesten Prognosegutachten einen Blick in die Zukunft!
Das im Auftrag des Bayerischen Landesamtes für Umwelt (LfU) erstellte Gutachten beinhaltet eine Prognose über die zu erwartenden Abfallmengen in Bayern. Das Ergebnis zeigt die, auf Basis einer Szenarienanalyse ermittelten, zu erwartenden Abfallmengen am Ende der Jahre 2010 und 2016.

Die BIfA-Prognose liefert damit eine wichtige Grundlage für die Bayerische Abfallwirtschaftspolitik. Das Umweltinstitut prognostiziert, dass die gesamte von den Städten und Landkreisen entsorgte Menge an Restabfällen (Haus-/, Sperrmüll und hausmüllähnliche Gewerbeabfälle) bis 2010 nahezu konstant bleibt beziehungsweise bis 2016 nur geringfügig abnehmen wird. Dabei wirkt sich die deutliche Abnahme des Aufkommens an Sperrmüll und hausmüllähnlichen Gewerbeabfällen vor dem Hintergrund einer nahezu gleich bleibenden Hausmüllmenge nur wenig aus. Stärkere Verschiebungen ergeben sich nur im hypothetischen Szenario Liberalisierung.

Bedingt durch das Wachstum der mengenmäßig relevantesten Wertstofffraktionen PPK, Grüngut und Bioabfall wird die Summe der aus den Haushalten als eigenständige Fraktionen erfassten Wertstoffe im Vergleich zum Jahr 2004 bis 2010 um 4,3 % beziehungsweise bis 2016 um 5,5 % steigen (Maximalszenario).

Voraussetzung für die beschriebenen Prognosen ist, dass die aktuellen Überlassungspflichten für Abfälle im Prognosezeitraum unverändert bleiben.

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