bifa-Text Nr. 45: Anpassung an den Klimawandel: eine Befragung oberbayerischer Unternehmen
Im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Gesundheit hat das bifa Umwetlinstitut gemeinsam mit der IHK für München und Oberbayern eine Befragung zum Thema "Anpassung an den Klimawandel" durchgeführt.
Das bifa Umweltinstitut untersuchte, in welchem Umfang sich oberbayerische Unternehmen vom Klimawandel betroffen fühlen, welche Aspekte dabei eine Rolle spielen und ob die Anpassung an die unvermeidbaren Folgen ein Thema ist. Auf der Grundlage von 15 qualitativen Interviews mit Vertretern verschiedener Wirtschaftzweige wurde ein Fragebogen entwickelt, der in einer Repräsentativbefragung mit 1167 bayerischen Unternehmen zum Einsatz kam.
Das Ergebnis der Studie zeigt, dass die Folgen des Klimawandels für die Unternehmen derzeit noch keine große Rolle spielen: Ein Viertel der Befragten meinte, die eigene Branche sei gar „nicht betroffen“, aber etwa jeder Fünfte glaubte, sie sei „stark betroffen“. Die Befragten rechnen mit einer wachsenden Bedeutung infrastruktureller Schäden an Verkehrswegen oder Gebäuden sowie Versorgungsengpässen bei Energie und Material. Fast ebenso häufig werden im Klimawandel aber auch ökonomische Chancen gesehen, so z.B. für neue Märkte, Produkte und Dienstleistungen. Ökologische Risiken des Klimawandels wie globale Erwärmung oder extreme Wetterereignisse spielen demgegenüber eine deutlich geringere Rolle.Außerdem lassen sich bemerkenswerte Unterschiede zwischen den Wirtschaftszweigen feststellen.
Der bifa-Text Nr. 45 ist bei ASK-EU als pdf.-Download (4,25 Euro) oder direkt beim bifa als Printversion (8,50 Euro + MwSt. + Porto) erhältlich.
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