bifa-Text Nr. 58: Kooperation in der Wertschöpfungskette: Optimierung und Sicherung von Altpapierkreisläufen
Im Mittelpunkt des Projekts standen aktuelle Entwicklungen wie die Globalisierung von Stoffströmen oder der Eintrag von Problem- und Fremdstoffen, die die Qualität und Verfügbarkeit von Altpapier beeinflussen können.
Es ist hier gelungen, rund 40 Unternehmen, Verbände und Kommunen entlang der gesamten Wertschöpfungskette in einen Interview- und Workshop-Prozess einzubinden.
In der Studie wurde anhand der Integrierten Produktpolitik (IPP) der gesamte Lebenszyklus des Altpapiers betrachtet: Von der Entwicklung über die Gewinnung der Rohstoffe, die Nutzung des Produkts bis hin zur Entsorgung. Ziel der Einbeziehung der gesamten Wertschöpfungskette ist, die Umweltauswirkungen des Altpapierkreislaufs insgesamt zu erfassen und zu minimieren – ohne diese nur zu verlagern. In Workshops und Interviews wurden konkrete Handlungsempfehlungen für die Verbesserung erarbeitet, zum Beispiel wie Fremdstoffe im Altpapier vermieden werden können oder die Recyclingfähigkeit von Altpapierprodukten gesteigert werden kann.
Projektpartner waren der Verband Bayerischer Papierfabriken, der Verband der Papier, Pappe und Kunststoffverarbeitenden Industrie sowie die Papiertechnische Stiftung. Auftraggeber war das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit.